Ryanair fordert strengere Alkoholregelungen an Flughäfen nach kostspieligem Zwischenfall
- Ryanair fordert EU-weite Begrenzung des Alkoholkonsums an Flughäfen.
- Ein Vorfall mit einem Passagier verursachte Kosten von 15.000 Euro.
Ryanair drängt auf eine Begrenzung des Alkoholkonsums an EU-Flughäfen. Ein störender Passagier verursachte erhebliche Kosten, was die irische Billigfluggesellschaft zu dieser Forderung veranlasste.
Die Airline schlägt vor, Passagiere auf maximal zwei alkoholische Getränke zu beschränken, ähnlich wie beim Duty-Free-Verkauf. Ziel ist es, Störungen an Bord zu minimieren.
„Es ist an der Zeit, dass die EU-Behörden Maßnahmen ergreifen“, erklärte Ryanair. Die Fluggesellschaft begrenzt bereits den Alkoholverkauf an Bord, insbesondere bei potenziell störenden Passagieren.
Der Appell folgt auf rechtliche Schritte gegen einen irischen Passagier, um 15.000 Euro zurückzufordern. Diese Kosten entstanden durch das Verhalten des Passagiers während eines Flugs von Dublin nach Lanzarote im April 2024.
Der Vorfall führte zu einer außerplanmäßigen Landung in Porto, wo 160 Passagiere und sechs Crewmitglieder die Nacht verbringen mussten. Ryanair betont, dass diese Kosten vermeidbar gewesen wären.
Ryanairs Forderung zielt darauf ab, die Sicherheit und das Wohlbefinden von Passagieren und Besatzungen auf Flügen zu gewährleisten.