Salesforce-Aktionäre lehnen Benioffs Vergütungsplan ab
- Aktionäre lehnen Vergütungsplan für CEO Marc Benioff ab.
- Glass Lewis und ISS kritisieren Aktienzuteilungen als ungerechtfertigt.
Die Aktionäre von Salesforce haben mehrheitlich gegen den Vergütungsplan für CEO Marc Benioff gestimmt. Sie folgten der Empfehlung von Glass Lewis und Institutional Shareholder Services.
Bei der Hauptversammlung stimmten 339,3 Millionen Aktionäre für den Plan und 404,8 Millionen dagegen. Die Abstimmung ist nicht bindend.
Im Geschäftsjahr 2024 erhielt Benioff ein Basisgehalt von 1,55 Millionen US-Dollar. Insgesamt verdiente er 39,6 Millionen US-Dollar, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
Benioff erhielt im ersten Quartal 2024 eine Aktienprämie von 15 Millionen US-Dollar und im Januar eine zweite Prämie von 20 Millionen US-Dollar.
Im Februar übertraf Salesforce die Erwartungen für das vierte Quartal und kündigte neue KI-Tools an. Benioff lobte das KI-Modell Einstein.
Die Zahlen für das erste Quartal 2025 enttäuschten jedoch. Der Ausblick führte zu einem Kursverlust der Aktie um knapp 20 Prozent.
Glass Lewis und Institutional Shareholder Services kritisierten die Aktienzuteilungen an Benioff als ungerechtfertigt. Es gebe keine überzeugende Begründung für die Zuteilungen.
Salesforce hat die gescheiterte Abstimmung nicht kommentiert. Der Vergütungsausschuss werde das Ergebnis bei künftigen Entscheidungen berücksichtigen.
An der NYSE verlor die Salesforce-Aktie am Montag 0,53 Prozent, erholte sich jedoch am Dienstag um 0,46 Prozent. Seit Jahresbeginn hat die Aktie 2,20 Prozent an Wert verloren.