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SEC verklagt Elon Musk wegen verspäteter Twitter-Aktienmeldung

  • SEC verklagt Elon Musk wegen verspäteter Meldung von Twitter-Aktienkäufen.
  • Die Klage könnte eingestellt werden, da ein Führungswechsel bei der SEC bevorsteht.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat Elon Musk verklagt. Grund ist die verspätete Meldung seiner Twitter-Aktienkäufe im Jahr 2022. Musk überschritt am 14. März die Fünf-Prozent-Beteiligungsmarke, meldete dies jedoch erst am 4. April.

In der Zwischenzeit konnte Musk Twitter-Aktien zu günstigen Kursen erwerben. Nach Bekanntgabe seines Anteils stieg der Aktienkurs um 27 Prozent. Die SEC schätzt den finanziellen Vorteil durch die verspätete Meldung auf über 150 Millionen Dollar.

Aktionäre, die in diesem Zeitraum verkauften, erlitten Verluste. Die SEC fordert die Rückzahlung des Betrags plus eine zusätzliche Strafe. Musks Anwalt, Alex Spiro, wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete die Klage als Teil einer jahrelangen Kampagne gegen Musk.

Die rechtliche Zukunft des Falls ist unklar. Ein Führungswechsel bei der SEC steht bevor, da der derzeitige Chef, Gary Gensler, seinen Rücktritt angekündigt hat. Dies könnte die Einstellung der Klage zur Folge haben.

Musk hatte für den Kauf von Twitter rund 44 Milliarden Dollar aufgebracht. Dies finanzierte er größtenteils durch den Verkauf von Tesla-Aktien und Kredite in Höhe von zwölf Milliarden Dollar. Nach der Übernahme benannte er die Plattform in „X“ um.

Quelle: Eulerpool Research Systems