Spanische Großbank BBVA profitiert zu Jahresbeginn von hohen Zinssätzen
- BBVA meldet überraschend hohen Gewinnanstieg zu Jahresbeginn.
- Besonders profitabel war das Geschäft in Mexiko.
Die spanische Großbank BBVA meldete zu Jahresbeginn einen unerwartet hohen Gewinnanstieg. Trotz globaler Herausforderungen durch hohe Zinsen und Inflation erzielte die Bank einen Nettoüberschuss von 2,2 Milliarden Euro, ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Besonders profitabel war das Geschäft in Mexiko, wo BBVA mit 1,4 Milliarden Euro den höchsten Gewinn seiner Geschichte erzielte. Im Heimatmarkt Spanien erwirtschaftete die Bank 725 Millionen Euro, etwa die Hälfte des mexikanischen Ergebnisses.
Die gesamten Erträge der Bank stiegen um 18 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro. Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 15 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro, während der Provisionsüberschuss um 31 Prozent auf nahezu 1,9 Milliarden Euro kletterte.
Trotz des starken Ertragswachstums stiegen die Betriebskosten infolge der hohen Inflation um 12 Prozent, was die Profitabilität beeinträchtigte. Die Aktien der BBVA stiegen um 1,78 Prozent auf 11,18 Euro in Madrid, was das Vertrauen der Investoren in die Strategie und das Management der Bank unterstreicht.