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Starboard Value fordert strategische Änderungen bei Pfizer: Kritik an Management und Renditen

  • Starboard Value kritisiert Pfizer für unzureichende Renditen trotz hoher Einnahmen aus COVID-19-Produkten.
  • Investor fordert strategische Änderungen und mehr Verantwortung des Managements.

Der aktivistische Investor Starboard Value kritisiert Pfizer und fordert tiefgreifende Maßnahmen zur Steigerung des Aktionärswerts. CEO Jeff Smith bemängelt, dass Pfizer die 40 Milliarden US-Dollar aus dem COVID-19-Geschäft nicht in bessere Renditen umgewandelt hat.

Auf einer Investorenkonferenz in New York erklärte Smith, dass die Rendite auf Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Übernahmen im Wert von 70 Milliarden US-Dollar unzureichend sei. Er wirft dem Management vor, mindestens 20 Milliarden US-Dollar an Unternehmenswert vernichtet zu haben.

Starboard Value hält 0,6 Prozent an Pfizer und traf sich mit CEO Albert Bourla, um Bedenken zu äußern. Smith fordert den Vorstand auf, das Management stärker in die Verantwortung zu nehmen und alternative Strategien zu prüfen.

Die Pfizer-Aktie fiel um 0,5 Prozent auf unter 29 US-Dollar, was einer Marktkapitalisierung von 162 Milliarden US-Dollar entspricht. Seit dem pandemiebedingten Höchststand ist der Aktienkurs um mehr als 50 Prozent gesunken.

Smith kritisiert, dass Pfizer sein Ziel, 15 neue Blockbuster-Medikamente auf den Markt zu bringen, nicht erreicht hat. Die Rendite auf Investitionen liegt bei nur 15 Prozent, während der Branchendurchschnitt bei 38 Prozent liegt.

Quelle: Eulerpool Research Systems