Starbucks setzt Finanzprognose aus und plant strategische Neuausrichtung unter neuem CEO
- Starbucks setzt Finanzprognose aus und plant strategische Neuausrichtung.
- Neuer CEO Brian Niccol fokussiert auf Menüvereinfachung und Preisstruktur.
Starbucks hat seine Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2025 ausgesetzt. Grund ist ein unerwarteter Rückgang von Umsatz und Gewinn. Der globale vergleichbare Filialumsatz sank im vierten Quartal um 7 Prozent.
In den USA gingen die Transaktionen um 10 Prozent zurück, was zu einem Umsatzrückgang von 3 Prozent auf 9,1 Milliarden US-Dollar führte. Der Gewinn pro Aktie fiel um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der neue CEO Brian Niccol kündigte eine grundlegende Strategieänderung an. Er plant, das Menü zu vereinfachen und die Preisstruktur zu überarbeiten, um das Wachstum wieder anzukurbeln.
Starbucks kämpft mit hohen Preisen und langen Warteschlangen. In China, einem wichtigen Wachstumsmarkt, sanken die vergleichbaren Filialumsätze um 14 Prozent aufgrund intensiver Konkurrenz und eines schwachen makroökonomischen Umfelds.
Trotz des Gewinnrückgangs erhöhte Starbucks die vierteljährliche Dividende von 57 auf 61 Cent pro Aktie. Finanzchefin Rachel Ruggeri betonte das Vertrauen in das Geschäft und die Neuausrichtung.
Brian Niccol, der zuvor Chipotle erfolgreich restrukturierte, will das gemütliche Ambiente der frühen Starbucks-Tage wiederherstellen. Der Fokus liegt zunächst auf den US-Filialen.
Die vergleichbaren Umsätze in den USA sanken um 6 Prozent. Kunden gaben pro Kauf mehr aus, doch der Rückgang der Transaktionen konnte nicht ausgeglichen werden. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um 3,6 Prozent.