Starlink und Kyivstar: Satellitenbasierte Mobilfunkrevolution in der Ukraine bis 2025
- Starlink und Kyivstar planen bis 2025 satellitenbasierten Mobilfunk in der Ukraine.
- Die Partnerschaft bietet eine widerstandsfähige Alternative zu herkömmlichen Telekommunikationsnetzen.
Die Ukraine plant, bis 2025 satellitenbasierten Mobilfunk einzuführen. Eine Partnerschaft zwischen Kyivstar, dem größten Mobilfunkanbieter des Landes, und Elon Musks Starlink soll dies ermöglichen.
Seit der russischen Invasion 2022 sind die Telekommunikationsnetzwerke der Ukraine Ziel systematischer Angriffe. Die neue Technologie bietet eine widerstandsfähige Alternative zu herkömmlichen Mobilfunkmasten.
Ab dem vierten Quartal 2025 können Kyivstar-Kunden Textnachrichten über Starlinks Satellitennetz senden. Sprach- und Datendienste sollen folgen, was die Kommunikationsinfrastruktur des Landes erheblich stärken wird.
Starlink ist bekannt für seine Satelliten-Internetdienste und hat bereits in den USA die Genehmigung für direkte Smartphone-Verbindungen erhalten. Die Partnerschaft mit Kyivstar zeigt das Potenzial dieser Technologie.
Der Aufbau der Infrastruktur in der Ukraine ist eine logistische Herausforderung und erfordert erhebliche Investitionen. Veon Ltd., die Muttergesellschaft von Kyivstar, plant bis 2027 eine Milliarde US-Dollar in den Wiederaufbau zu investieren.
Starlink ist nicht der einzige Anbieter im Bereich satellitenbasierter Netzwerke. Unternehmen wie Amazon und OneWeb arbeiten ebenfalls an ähnlichen Projekten, doch Starlink scheint derzeit führend zu sein.
Für die Ukraine bedeutet dies nicht nur eine widerstandsfähige Kommunikation, sondern auch technologische Selbstbestimmung, die weit über den Krieg hinausreicht.