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Stellantis investiert 5 Milliarden US-Dollar in US-Werke zur Stärkung der Produktion

  • Stellantis investiert 5 Milliarden US-Dollar in US-Werke zur Stärkung der Produktion.
  • 1.500 neue Arbeitsplätze entstehen in Belvidere, Illinois, mit Fokus auf ein neues Pick-up-Modell.

Stellantis plant Investitionen von über 5 Milliarden US-Dollar in seine US-Produktionsstätten. Diese Entscheidung folgt einem Treffen zwischen Unternehmenschef John Elkann und US-Präsident Donald Trump.

Antonio Filosa, Leiter des US-Geschäfts von Stellantis, erklärte, dass die Investitionen auf mehrere Werke verteilt werden. Elkann sicherte Trump zu, die US-Fertigungskapazitäten zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.

Besonders im Fokus steht das Werk in Belvidere, Illinois, mit einer Investition von 1,2 Milliarden US-Dollar. Dort sollen 1.500 neue Arbeitsplätze entstehen und ein neues Pick-up-Modell produziert werden.

Stellantis investiert auch in Werke in Detroit, Toledo und Kokomo. Diese Standorte fertigen Modelle der Marken Dodge und Jeep sowie Fahrzeugmotoren.

Die Investition reiht sich in eine Liste von Automobilherstellern ein, die unter Trump ihre US-Marktposition stärken wollen. Der Präsident droht mit globalen Strafzöllen, die Lieferketten beeinträchtigen könnten.

Shawn Fain, Präsident der Gewerkschaft United Auto Workers, begrüßte die Investitionen als Ergebnis eines harten Kampfes der Belegschaft um zuvor zurückgezogene Zusagen.

Stellantis verfolgt eine flexible Plattformstrategie, um schnell auf politische Änderungen zu reagieren. Dennoch bleibt das Unternehmen durch mögliche US-Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko verwundbar.

Der Konzern war zuletzt unter Druck. Nach einer Gewinnwarnung und einem Kursrückgang trat CEO Tavares zurück. Elkann führte Gespräche mit europäischen Regierungen, um Beziehungen zu verbessern.

Zusätzlich zu den US-Plänen kündigte Stellantis Investitionen von 2 Milliarden Euro in Italien an, um die Produktion zu erhöhen.

Quelle: Eulerpool Research Systems