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Sturmsaison 2024: Klimawandel treibt Schäden auf 133 Milliarden Dollar

  • Sturmsaison 2024 verursacht 133 Milliarden Dollar Schäden, verstärkt durch Klimawandel.
  • Nur 51 Milliarden Dollar der Schäden waren versichert, laut Munich Re.

Die Sturmsaison 2024 verursachte weltweit Schäden in Höhe von 133 Milliarden Dollar. Laut Munich Re, dem führenden Rückversicherer, sind dies die höchsten Verluste seit 2017 und übersteigen den zehnjährigen Durchschnitt von 89,2 Milliarden Dollar deutlich.

Besonders die Hurrikansaison im Nordatlantik war verheerend, mit Schäden von 110 Milliarden Dollar. Hurrikan 'Helene' war der tödlichste Sturm, verursachte 56 Milliarden Dollar Schaden und forderte über 200 Menschenleben in den USA.

Im westlichen Pazifik wurden 25 Taifune gezählt, was leicht unter dem Durchschnitt liegt. Die Schäden beliefen sich auf 22 Milliarden Dollar, betroffen waren Taiwan, Japan, die Philippinen und Südchina.

Die hohen Meerwassertemperaturen im Nordatlantik und Golf von Mexiko verstärkten die Stürme. Diese Temperaturen lagen nahe oder über bisherigen Rekorden und begünstigten stärkere Wirbelstürme mit mehr Regen und Wind.

Von den 133 Milliarden Dollar Gesamtschäden waren nur 51 Milliarden Dollar versichert. Die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen weltweit haben bereits 100 Milliarden Euro überschritten.

Munich Re analysiert seit Jahrzehnten Naturkatastrophen und deren wirtschaftliche Folgen. Angesichts des Klimawandels wird die Bedeutung solcher Analysen immer größer.

Quelle: Eulerpool Research Systems