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Tesla startet erneuten Rückruf für Cybertruck wegen Sicherheitsmängeln

  • Tesla ruft über 11.000 Cybertrucks wegen Sicherheitsmängeln zurück.
  • Betroffene Besitzer werden im August benachrichtigt und erhalten kostenlose Reparaturen.

Der Elektrofahrzeughersteller Tesla hat erneut einen Rückruf für sein Cybertruck-Modell gestartet. Laut der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) betrifft der Rückruf über 11.000 Fahrzeuge.

Eine Verkleidung am Kofferraumbett bestimmter 2024er Cybertrucks könnte sich lösen und eine Straßenbehinderung verursachen. Zudem könnte der Motor des vorderen Scheibenwischers ausfallen, was die Sicht auf die Straße beeinträchtigen würde.

Die betroffenen Besitzer werden im August per Post benachrichtigt. Tesla wird den Scheibenwischermotor kostenlos ersetzen und die Kofferraumverkleidung reparieren oder austauschen.

Der Cybertruck kam im November auf den Markt. Trotz seines ungewöhnlichen Designs und prominenter Besitzer wie Kim Kardashian und Lady Gaga ist er nicht so weit verbreitet wie andere Tesla-Modelle.

In der Vergangenheit gab es mehrere Rückrufe für den Cybertruck. Im April verzögerte Tesla die Auslieferungen und startete später einen Rückruf wegen eines Problems mit dem Gaspedal. Im Januar gab es einen Rückruf wegen zu kleiner Warnlichtschrift.

Der Cybertruck kann derzeit auf der Tesla-Website für eine Lieferung im nächsten Jahr bestellt werden. Das teuerste Modell kostet etwa 96.000 US-Dollar.

Tesla war kürzlich auch von einem Rückruf bestimmter Model 3, Model S, Model X und Model Y Fahrzeuge wegen Sicherheitsgurtproblemen betroffen. Im Februar gab es einen Rückruf für fast alle in den USA verkauften Elektrofahrzeuge zwischen 2012 und 2024.

Auch andere Autohersteller kämpfen mit Rückrufen. Ford ruft mehr als eine halbe Million F-150 Pickups des Modelljahres 2014 zurück, da die Getriebe unerwartet in den ersten Gang herunterschalten können.

Die Autoindustrie sieht sich zudem mit den Folgen eines Cyberangriffs konfrontiert, der Tausende von Autohändlern in den USA betrifft. Viele Händler greifen auf manuelle Methoden zurück, nachdem ein Angriff auf den Softwareanbieter CDK Global ihre Systeme lahmgelegt hat.

Quelle: Eulerpool Research Systems