The Economist: Kritik an Angela Merkels Kanzlerschaft und Deutschlands wirtschaftlicher Lage
- The Economist kritisiert Merkels Kanzlerschaft als Ursache für Deutschlands wirtschaftliche Schwäche.
- Geopolitische Abhängigkeiten und mangelnde Reformen belasten Deutschland und die EU.
Das Wirtschaftsmagazin „The Economist“ kritisiert Angela Merkels 16-jährige Kanzlerschaft scharf. Deutschland wird erneut als „kranker Mann Europas“ bezeichnet, was auf fehlende Reformen und geopolitische Abhängigkeiten zurückgeführt wird.
Die „Charlemagne“-Kolumne bemängelt unzureichende Investitionen im öffentlichen Sektor während Merkels Amtszeit. Diese Versäumnisse hätten Deutschland wirtschaftlich geschwächt und die EU belastet.
Besonders kritisch wird die Abhängigkeit Deutschlands von den USA, dem chinesischen Exportmarkt und russischem Gas hervorgehoben. Diese geopolitischen Abhängigkeiten gefährden die deutsche Industrie.
Merkel wird vorgeworfen, den Demokratiezerfall in Ländern wie Ungarn durch mangelnde Kritik an Viktor Orbán begünstigt zu haben. Ihre Flüchtlingspolitik von 2015 führte zu einer politischen Gegenreaktion und dem Aufstieg der extremen Rechten.
Der Artikel kritisiert Merkels Strategie des „Merkelns“, die zu Untätigkeit führte. Diese Politik habe Deutschland in wirtschaftliche und geopolitische Schwierigkeiten gebracht, die nun behoben werden müssen.