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Thyssenkrupp Steel plant Einschnitt in Duisburg: Produktionskapazitäten werden massiv gekürzt

  • Thyssenkrupp Steel reduziert Produktionskapazitäten in Duisburg erheblich.
  • Das Unternehmen strebt an, bis 2045 klimaneutral zu produzieren.

Thyssenkrupp Steel, Deutschlands führender Stahlproduzent, reduziert die Produktionskapazitäten am Standort Duisburg erheblich. Dies wird zu einem Stellenabbau führen, dessen Umfang noch unklar ist. Betroffen sind Produktion, Weiterverarbeitung sowie Verwaltungs- und Dienstleistungsbereiche.

Die Maßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit sichern und hochwertige Arbeitsplätze langfristig erhalten. Die Produktionskapazitäten werden auf etwa 9 bis 9,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert, was dem Niveau der letzten drei Jahre entspricht. Aktuell liegt die Kapazität bei rund 11,5 Millionen Tonnen jährlich.

Die Neuaufstellung erfolgt aufgrund der schwachen Konjunktur und struktureller Veränderungen im europäischen Stahlmarkt, wie hohe Energiekosten und Importdruck aus Asien. Die Pläne werden weiter ausgearbeitet und mit den Mitbestimmungsorganen diskutiert.

Thyssenkrupp Steel bleibt dem Ziel der klimaneutralen Stahlerzeugung verpflichtet. Der Bau der ersten Direktreduktionsanlage in Duisburg wird mit staatlicher Förderung fortgesetzt. Das Unternehmen plant, bis spätestens 2045 vollständig klimaneutral zu produzieren.

Quelle: Eulerpool Research Systems