Thyssenkrupp verhandelt mit EP über den Kauf von 30% weiterer Anteile am Stahlgeschäft für ein Joint Venture
- Thyssenkrupp verkauft 20% seines Stahlgeschäfts an EP Corporate Group.
- Diskussionen über den Erwerb weiterer 30% für ein Joint Venture laufen.
Thyssenkrupp hat sich darauf geeinigt, 20% seines Stahlgeschäfts an die EP Corporate Group von Daniel Kretinsky zu verkaufen. Der genaue Betrag wurde nicht bekannt gegeben.
Die Unternehmen diskutieren über den möglichen Erwerb weiterer 30% durch EP, um ein Joint Venture zu gründen.
Analyst Christian Obst von Baader schätzt den Wert des 20-prozentigen Anteils auf 350 bis 400 Millionen Euro, vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Abschreibungen.
Die Vereinbarung könnte ein neues Kapitel für Thyssenkrupps Stahlgeschäft eröffnen, das seit Jahren die Gewinne belastet.
Thyssenkrupp kündigte kürzlich Stellenabbau und Produktionskürzungen im Stahlgeschäft aufgrund von Marktherausforderungen an.
Europäische Stahlhersteller stehen unter Druck durch niedrige Margen und schwächere Nachfrage, was zu Stellenabbau führt.
Umweltziele erfordern enorme Investitionen zur Dekarbonisierung, da Kunden zunehmend kohlenstoffarme Alternativen verlangen.
