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Triton in der Krise: Skandale und Milliardenverluste belasten den Private-Equity-Investor

  • Triton kämpft mit Skandalen und Milliardenverlusten, die das Vertrauen der Investoren belasten.
  • Gescheiterte Investitionen und interne Vorwürfe setzen den Private-Equity-Investor unter Druck.

Der deutsch-schwedische Private-Equity-Investor Triton steht unter Druck. Fragwürdige Investments und interne Vorwürfe belasten das Unternehmen. Besonders im Fokus stehen gescheiterte Beteiligungen und Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

Die Padel-Sportgruppe Ledap meldete ein Jahr nach Gründung Insolvenz an. Triton verlor bis zu 300 Millionen Euro. Marktübersättigung und der Padel-Hype führten zur Schließung fast aller Standorte in Schweden.

Beim Schweizer Werkzeughersteller Lamina kam es zu mutmaßlicher Bilanzmanipulation. Triton investierte 30 Millionen Euro, weitere 50 Millionen flossen über Bankkredite. Ermittlungen wegen Betrugs laufen.

Die Kielstein-Gruppe, ein Netzwerk medizinischer Versorgungszentren, steht ebenfalls unter Verdacht. Seit 2018 wird systematischer Abrechnungsbetrug vermutet. Triton hatte sich 2022 eingekauft, um die Gruppe zu erweitern.

Interne Kritik trifft Triton ebenfalls. Videos von Firmenfeiern mit CEO Peder Prahl sorgten für Empörung. Insider sprechen von einer „toxischen Altherrenkultur“ und mangelndem Risikobewusstsein.

Beim hessischen Personalvermittler Univativ musste Triton die Kontrolle abgeben. Ein Debt-Equity-Swap war nötig. Fragen zur Due Diligence und zur Rolle von Triton-Partner Götz Meyer werden laut.

Triton verteidigt sich gegen Missmanagement-Vorwürfe. Man verweist auf „robuste Prozesse“ und außergewöhnliche Renditen. Fehler bei Lamina oder Kielstein seien trotz Prüfungen schwer erkennbar gewesen. CEO Prahl bleibt der „richtige Leader“.

Quelle: Eulerpool Research Systems