Trumps Kritik am Chips Act: Unsichere Zukunft für US-Halbleiterindustrie
- Trumps Kritik am Chips Act gefährdet US-Halbleiterindustrie.
- Analysten warnen vor sinkender Attraktivität für Investitionen.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus sorgt für Unsicherheit in der US-Halbleiterindustrie. Das 39-Milliarden-Dollar-Subventionsprogramm der Biden-Regierung steht auf wackeligen Beinen.
Trump kritisierte das 2022 verabschiedete Gesetz als „so schlecht“ und könnte es nach seinem Amtsantritt 2025 überdenken. Das Gesetz zielt darauf ab, die USA als bevorzugten Standort für Halbleiterfertigung zu etablieren.
Unternehmen wie TSMC und Samsung sind essenziell für den Erfolg des Programms. Bereits zugesagte Subventionen an ausländische Hersteller belaufen sich auf rund 14 Milliarden Dollar.
TSMC erhielt im November 6,6 Milliarden Dollar an Zuschüssen und bis zu 5 Milliarden Dollar an US-Regierungsdarlehen. Der taiwanesische Chiphersteller investiert 65 Milliarden Dollar in drei Werke in Arizona.
Die Auszahlung vieler Subventionen verzögert sich aufgrund strenger Anforderungen des US-Handelsministeriums. Unklar bleibt, wie viele Projekte vor Trumps Amtsübernahme finalisiert werden können.
Analysten warnen, dass eine Aufhebung des Programms die Attraktivität der USA für ausländische Investitionen schmälern könnte. Kritiker könnten die hohen Kosten für Steuerzahler anführen.
Selbst bei Fortführung des Chips Acts sehen Experten Herausforderungen. Die USA müssen mit höheren Arbeitskosten produktiver als Korea und Taiwan werden.
Trumps Skepsis könnte die Renaissance der US-Halbleiterproduktion gefährden und das globale Vertrauen in den Standort USA erschüttern.