Trumps Wahlsieg gefährdet Intels Fabrikpläne in Magdeburg
- Trumps Wahlsieg gefährdet Intels Fabrikpläne in Magdeburg.
- Deutsche Unternehmen könnten Produktionsverlagerungen in die USA erwägen.
Der Wahlsieg von Donald Trump könnte Intels geplante Fabrik in Magdeburg gefährden. Reint Gropp vom IWH hält eine Ansiedlung des US-Chipherstellers für unwahrscheinlich. Die Bundesregierung hatte Intel Subventionen in Höhe von zehn Milliarden Euro zugesagt.
Intel plant seit Langem Fabriken in Sachsen-Anhalt, verschob das Projekt jedoch um zwei Jahre. Der Konzern verzeichnete Verluste und plant Stellenabbau, um zehn Milliarden Dollar einzusparen. Grund ist der fehlende Anschluss an den KI-Boom.
Gropp betont, dass Deutschland froh sein kann, dass bisher keine Gelder an Intel geflossen sind. Eine erste Tranche der Subventionen wurde als Reserve vorgeschlagen, doch die Nutzung bleibt ungewiss.
Trumps Rückkehr könnte weitreichende Folgen für die deutsche Exportwirtschaft haben. Zölle seitens der USA sind zu erwarten und könnten Deutschlands Wirtschaft belasten. Deutschland ist eine Exportnation, und die USA sind ein wichtiger Handelspartner.
Die EU könnte Gegenmaßnahmen ergreifen, was Preiserhöhungen und Produktionsverlagerungen in die USA zur Folge haben könnte. Trump erreicht damit, dass Unternehmen aufgrund wirtschaftlicher Anreize in die USA verlagern.