Uber-Fahrer in Großbritannien: Versicherungsregelungen erhöhen Kosten und rufen Reformforderungen hervor
- Uber-Fahrer in Großbritannien kritisieren hohe Versicherungskosten durch eingeschränkte Versichererwahl.
- Gewerkschaften fordern Reformen zur Förderung des Wettbewerbs und Senkung der Prämien.
Uber steht in Großbritannien unter Druck, da Fahrer und Gewerkschaften die Versicherungsregelungen kritisieren. Seit Januar 2022 dürfen Fahrer nur bei acht von Uber zugelassenen Versicherern Policen abschließen, was zu höheren Prämien führt.
Eine Stichprobe zeigt, dass über 70 Prozent der Fahrer in den letzten zwei Jahren höhere Versicherungskosten hatten. Einige Fahrer mussten ihren Versicherungsschutz reduzieren, um die Kosten zu senken.
Die Gewerkschaft GMB fordert bei einem Treffen mit Uber eine Lockerung der Versicherungsanforderungen. Sie verlangt eine Ausweitung des Versicherer-Panels, um den Wettbewerb zu fördern und die Prämien zu senken.
Fahrer wie Muhammad Minar berichten von drastischen Prämiensteigerungen. Experten warnen, dass die Einschränkung auf das Panel wettbewerbswidrig sein könnte und den Markt beeinträchtigt.
Uber rechtfertigt das Panel mit Anforderungen der Transport for London (TfL) zur besseren Überprüfung von Versicherungsdokumenten. Das System Instadoc ermöglicht Uber die Echtzeitüberprüfung der Versicherungen.
Uber plant, das System 2025 zu erweitern, um den Wettbewerb zu fördern. Fahrer sollen Prämien vergleichen können, und die Auswahlmöglichkeiten sollen vergrößert werden.
Ob diese Maßnahmen ausreichen, bleibt unklar. Gewerkschaften und Fahrer fordern schnelle Lösungen, um die finanzielle Belastung zu verringern und den Wettbewerb wiederherzustellen.