Uber verklagt DoorDash: Verschärfter Wettbewerb im US-Liefermarkt
- Uber verklagt DoorDash wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens im US-Liefermarkt.
- DoorDash weist die Vorwürfe zurück und sieht darin einen juristischen Kompensationsversuch von Uber.
Uber hat in Kalifornien Klage gegen DoorDash eingereicht. Der Vorwurf: DoorDash zwingt Restaurants zu exklusiven Liefervereinbarungen, indem es bei Nichteinhaltung höhere Gebühren androht. Dies verstoße gegen das Wettbewerbsrecht und schade den Gastronomen.
Uber beruft sich auf Fälle, in denen Restaurantketten die Zusammenarbeit mit Uber Eats stoppten, nachdem DoorDash mit Strafgebühren drohte. Uber fordert ein gerichtliches Verbot dieser Praxis und Schadensersatz. Laut Uber sollte Wettbewerb den Restaurants nützen.
DoorDash weist die Vorwürfe zurück und sieht darin einen Versuch von Uber, Marktversagen juristisch zu kompensieren. Beide Unternehmen kämpfen um Marktanteile im boomenden Online-Essensliefermarkt. DoorDash ist Marktführer in den USA, gefolgt von Uber.
Der Rechtsstreit zeigt die Konflikte um Exklusivforderungen im Liefergeschäft. Diese könnten gegen Kartell- und Wettbewerbsrecht verstoßen. Ob das Gericht eine Neuausrichtung der Geschäftsmodelle anordnet, bleibt offen. Der Fall verdeutlicht den intensiven Wettbewerb im US-Food-Delivery-Markt.