Übernahmekampf um Fuji Soft: KKR und Bain im Wettstreit um japanischen Softwarekonzern
- KKR und Bain kämpfen um die Übernahme von Fuji Soft, einem japanischen Softwarekonzern.
- Der Markt bleibt optimistisch, da Fuji Soft-Aktien über Bains Angebot notieren.
Der Übernahmekampf zwischen KKR und Bain Capital um Fuji Soft eskaliert. KKR fordert rechtliche Schritte gegen Bain wegen angeblicher Verletzung einer Vertraulichkeitsvereinbarung. Der Konflikt verdeutlicht die Herausforderungen der Private-Equity-Branche in Japan.
KKR bot im August 4 Milliarden US-Dollar für Fuji Soft. Bain konterte im Dezember mit 4,3 Milliarden US-Dollar, unterstützt vom Unternehmensgründer Hiroshi Nozawa. Bain agiert ohne Zustimmung des Vorstands, was in Japan selten und risikoreich ist.
Der Vorstand von Fuji Soft unterstützt KKR, das bereits ein Drittel der Anteile kontrolliert. KKR wirft Bain vor, vertrauliche Informationen zu nutzen, um den Markt zu täuschen und den Aktienkurs zu manipulieren.
Trotz des Streits bleibt der Markt optimistisch. Fuji Soft-Aktien notierten über Bains Angebot, was auf mögliche neue Gebote hindeutet. Der Konflikt zeigt die Attraktivität des japanischen Marktes durch bessere Unternehmensführung und steigende Inflation.
