UnitedHealth informiert SEC nach Vorwürfen von Bill Ackman
- UnitedHealth informiert die SEC über Vorwürfe von Bill Ackman.
- Die Aktien des Konzerns fielen um 2,2 Prozent nach den Äußerungen.
UnitedHealth Group hat die US-Börsenaufsicht SEC über Äußerungen von Bill Ackman informiert. Der Hedgefonds-Manager spekulierte öffentlich, dass der Gesundheitskonzern seine Gewinne künstlich aufgebläht haben könnte.
Ackman, Gründer von Pershing Square Capital Management, schrieb auf der Plattform X, dass er UnitedHealth shorten würde, wenn er noch Aktien leerverkaufen würde. Er deutete an, dass die Erträge durch die Ablehnung notwendiger Behandlungen überhöht sein könnten. Kurz darauf löschte er den Beitrag.
UnitedHealth wies die Vorwürfe entschieden zurück und betonte die strenge behördliche Aufsicht der Krankenversicherungsbranche. Das Unternehmen erklärte, dass die Vorstellung übermäßiger Gewinne ein grundlegendes Unverständnis der regulatorischen Struktur zeige.
Ein Insider bestätigte, dass UnitedHealth die SEC über Ackmans Äußerungen informiert habe. Die Aktien des Konzerns fielen um 2,2 Prozent, was die Marktkapitalisierung auf rund 490 Milliarden Dollar reduzierte.
Die Kontroverse folgt auf die Ermordung von Brian Thompson, CEO der UnitedHealth-Versicherungssparte, in Manhattan. Sein Tod löste Kritik an Gesundheitsversicherern in sozialen Medien aus.
Ackman ist bekannt für markterschütternde Aussagen. 2020 warnte er dramatisch vor den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie und verdiente 2,6 Milliarden Dollar mit Absicherungen gegen einen Markteinbruch.
Öffentliche Dokumente zeigen, dass Pershing Square aktuell keine Short-Positionen hält. Dennoch bleibt Ackman mit seinen Aussagen ein einflussreicher Akteur an den Finanzmärkten.