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US-Blacklist-Aufnahme von Tencent und CATL: Kursverluste trotz minimaler wirtschaftlicher Folgen

  • Tencent und CATL auf US-Blacklist, Kursverluste trotz minimaler wirtschaftlicher Folgen.
  • Keine unmittelbaren Sanktionen, Unternehmen können international operieren.

Das US-Verteidigungsministerium hat Tencent und CATL auf eine Schwarze Liste gesetzt, was zu Kursverlusten führte. Tencent-Aktien fielen in Hongkong um über 7 Prozent, während auch CATL Rückgänge verzeichnete. Die wirtschaftlichen Auswirkungen bleiben jedoch begrenzt.

Die Aufnahme in die „Chinese Military Companies“-Liste unterstreicht die Spannungen zwischen den USA und China. Im Gegensatz zu anderen Listen zieht diese keine unmittelbaren Sanktionen nach sich. Unternehmen wie Tencent und CATL können weiterhin international operieren.

Beide Firmen wiesen die Vorwürfe zurück. CATL beliefert überwiegend US-Kunden wie Tesla, wobei der US-Markt weniger als zehn Prozent des Umsatzes ausmacht. Auch bei Tencent bleibt der finanzielle Schaden überschaubar.

Die Kursverluste spiegeln die Sorge wider, dass geopolitische Spannungen zu neuen Restriktionen führen könnten. Ein ähnliches Beispiel ist Xiaomi, das 2021 erfolgreich gegen seine Aufnahme in die Militärliste vorging und sich erholte.

Die Stärke chinesischer Unternehmen in strategischen Branchen hat sie in den Fokus der US-Regulierungsbehörden gerückt. Dennoch können Blacklist-Einstufungen rechtlich angefochten werden, wie das Beispiel Xiaomi zeigt.

Quelle: Eulerpool Research Systems