US-Universitäten und Stiftungen investieren verstärkt in Kryptowährungen
- US-Universitäten und Stiftungen investieren verstärkt in Kryptowährungen, angetrieben durch politische Signale und Kursgewinne.
- Kritische Stimmen warnen vor der Volatilität und fordern klare regulatorische Rahmenbedingungen.
Mit der Ankündigung von Trump, die USA zur „Bitcoin-Supermacht“ zu machen, steigen Universitäten und Stiftungen massiv in digitale Assets ein. Die rasanten Kursgewinne und politische Signale aus Washington treiben diese Entwicklung voran.
Die University of Austin plant einen Bitcoin-Fonds für Universitätsstiftungen mit einem Volumen von fünf Millionen Dollar. Emory University in Georgia hat bereits Bitcoin-ETFs in ihrem Portfolio. Auch die Rockefeller Foundation prüft eine Erhöhung ihres Krypto-Engagements.
Institutionelle Investoren drängen zunehmend in den Kryptomarkt. Pantera Capital verzeichnet seit 2018 eine achtfache Zunahme an Universitäts- und Stiftungsinvestoren. Yale University war 2018 einer der ersten institutionellen Anleger im Kryptobereich.
Trotz des wachsenden Interesses gibt es kritische Stimmen. Eswar Prasad von der Cornell University warnt vor der Volatilität von Bitcoin, die höher als bei Aktien ist. Brian Neale von der University of Nebraska Foundation sieht Kryptowährungen noch nicht als institutionell investierbare Anlageklasse.
Ein Index von Bitwise Asset Management zeigt, dass die zehn wertvollsten Kryptowährungen in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 64 Prozent pro Jahr zulegten. US-Aktien wuchsen im selben Zeitraum nur um 14,5 Prozent jährlich.
Die Unsicherheit über die politische Zukunft des Kryptosektors bleibt ein Hindernis. Trump will eine „Bitcoin-Supermacht“ aufbauen, doch es fehlt an klaren regulatorischen Rahmenbedingungen durch die SEC, um den Markt langfristig zu stabilisieren.