US-Verkehrsbehörde nimmt Waymo stärker ins Visier - Robotaxi-Firma unter verschärfter Überwachung
- Die NHTSA erweitert die Untersuchungsliste für Waymo-Zwischenfälle.
- Waymo zeigt sich kooperationsbereit und betont die Sicherheitsstatistik.
Die US-Verkehrsbehörde NHTSA nimmt die Robotaxi-Firma Waymo stärker ins Visier. Die Liste der Zwischenfälle, zu denen Fragen bestehen, wurde von 22 auf 31 erweitert. Darunter sind Auffahrunfälle und Regelverstöße der Software.
Waymo betont, dass seine Robotaxis über 50.000 Fahrten pro Woche absolvieren und man stolz auf die Sicherheitsstatistik sei. Das Unternehmen zeigt sich kooperationsbereit.
Die NHTSA fordert detaillierte Informationen zu den Zwischenfällen, einschließlich Videoaufnahmen und Software-Erklärungen. Es gab Kollisionen mit Objekten, die von menschlichen Fahrern vermeidbar gewesen wären. Einige Vorfälle ereigneten sich in der Nähe von Fußgängern.
Waymos Robotaxis sind in Phoenix, San Francisco und Los Angeles im Einsatz und dürfen ohne menschliche Fahrer operieren. Waymo gilt als führend in der Entwicklung von Technik für selbstfahrende Autos.
Auch die General-Motors-Tochter Cruise bietet in San Francisco einen fahrerlosen Taxi-Service an, der nach einem Unfall im Oktober ausgesetzt wurde. Ein Cruise-Fahrzeug hatte eine Fußgängerin mehrere Meter mitgeschleift.
Die NHTSA untersucht auch die zu Amazon gehörende Roboterauto-Firma Zoox. Anlass waren zwei Auffahrunfälle durch überraschende Bremsmanöver der Zoox-Testfahrzeuge.