Verkada: Neue Finanzierungsrunde trotz Datenschutzbedenken
- Verkada plant eine neue Finanzierungsrunde über 200 Millionen US-Dollar, trotz Datenschutzskandalen.
- Die Nachfrage nach Sicherheitslösungen wächst, doch die Privatsphäre bleibt ein kritisches Thema.
Der Sicherheitskamerahersteller Verkada plant eine neue Finanzierungsrunde über 200 Millionen US-Dollar. Die Bewertung des Unternehmens aus San Mateo steigt damit auf 4,5 Milliarden US-Dollar, trotz früherer Datenschutzskandale.
Die Risikokapitalfirma General Catalyst führt die Finanzierung an. Verkada wurde kürzlich von der FTC zu einer Millionenstrafe verurteilt, was Fragen zur Investitionsentscheidung aufwirft.
Ein Vorfall bei UnitedHealth Group hat das Interesse an Sicherheitslösungen wie denen von Verkada verstärkt. Unternehmen suchen verstärkt nach Möglichkeiten, ihre Räumlichkeiten und Mitarbeiter zu schützen.
Aydin Senkut von Felicis Ventures betont die Bedeutung von Kameras für die Aufklärung von Verbrechen. Die Technologie wird als unverzichtbar für eine sicherere Gesellschaft angesehen.
Die Nachfrage nach Verkadas internetfähigen Kameras mit Gesichtserkennung wächst rasant. Dennoch bleibt die Frage, ob das Unternehmen das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen kann.
Im März 2021 wurde Verkada Opfer eines Hacks, bei dem Angreifer auf 150.000 Kameras zugriffen. Dies führte zu einer Strafe von 2,95 Millionen Dollar.
Seit 2016 hat Verkada über 650 Millionen Dollar an Kapital eingesammelt. Unterstützt wird das Unternehmen von Investoren wie Sequoia Capital und Meritech Capital.
Die Kombination aus moderner Technologie und dem Bedürfnis nach Sicherheit macht Verkada trotz Kritik attraktiv für Risikokapitalgeber.
Verkada zeigt, wie Skandale und Innovation koexistieren können. Der Markt für Sicherheitstechnologie boomt, und Verkada ist entschlossen, davon zu profitieren.
Kritiker fragen, wie sicher wir sind, wenn der Schutz vor Verbrechen auf Kosten der Privatsphäre geht. Verkada bleibt ein polarisierendes Unternehmen, das Milliarden generiert.