Visma plant möglichen Börsengang 2026: Starkes Wachstum und solide Geschäftszahlen als Treiber
- Visma plant einen Börsengang 2026, unterstützt durch starkes Wachstum und solide Geschäftszahlen.
- Hg und Co-Investoren halten 70% der Anteile, mögliche Börsenplätze sind London, Amsterdam und Oslo.
Das Softwareunternehmen Visma erwägt einen Börsengang im Jahr 2026. Die Private-Equity-Gruppe Hg, die Visma 2006 für 500 Millionen US-Dollar übernahm, prüft diese Möglichkeit. Visma wird derzeit mit 19 Milliarden Euro bewertet.
Visma bietet Buchhaltungs- und Lohnabrechnungssoftware für KMUs an und beschäftigt fast 16.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen erzielte 2024 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro. Mögliche Börsenplätze sind London, Amsterdam und Oslo.
Ein Börsengang würde Visma nach 2006 wieder an die öffentlichen Märkte bringen. Hg und Co-Investoren halten etwa 70 Prozent der Anteile. Weitere Aktionäre sind GIC, TPG und ICG.
Im dritten Quartal 2024 stieg Vismas Umsatz um 17 Prozent auf 694 Millionen Euro. Das EBITDA wuchs um 26 Prozent auf 256 Millionen Euro. Der Großteil der Einnahmen stammt aus der nordischen Region.
Bereits 2023 erwog Visma einen Börsengang, entschied sich jedoch für einen privaten Aktienverkauf. Das Unternehmen wurde dabei mit 19 Milliarden Euro bewertet.
Der Börsengang käme in einem sich erholenden Marktumfeld nach einer IPO-Flaute. Andere Private-Equity-Gruppen wie EQT verfolgen ähnliche Strategien mit privaten Aktienverkäufen.
Hg hat ähnliche Strategien bei der britischen Access Group angewandt. Diese erhielt 2022 neue Finanzmittel bei einer Bewertung von 9,2 Milliarden Pfund.