Vodafone und Three: Fusion auf der Kippe - Droht das Aus für den Mega-Deal in Großbritannien?
- Die britische Kartellbehörde CMA stellt Vodafone ein Ultimatum zur Darlegung der Fusionsvorteile.
- Die Fusion könnte Vodafone zum Marktführer in Großbritannien machen, aber es gibt Bedenken bezüglich höherer Preise und geringerer Qualität.
Die britische Kartellbehörde CMA hat Vodafone ein Ultimatum gestellt, um die Vorteile der geplanten Fusion mit Three darzulegen. Die Behörde befürchtet höhere Preise und geringere Qualität für Kunden.
Vodafone und Three müssen innerhalb von fünf Tagen überzeugende Argumente für den Zusammenschluss vorlegen, um ein langwieriges Kartellverfahren und ein mögliches Verbot zu vermeiden.
Die Fusion würde Vodafone die Mehrheit an einem Joint Venture mit 18 Milliarden Pfund verschaffen und zum Marktführer in Großbritannien machen. Dies erfolgt parallel zu internationalen Veränderungen, wie dem Verkauf des Geschäfts in Italien.
Die CMA hat bisher keine ausreichenden Beweise gefunden, die die Vorteile der Fusion belegen. Es gibt ernsthafte Bedenken, die eine eingehende Untersuchung rechtfertigen könnten, einschließlich politischer Bedenken bezüglich der nationalen Sicherheit.
Vodafone argumentiert, dass die Fusion erhebliche Investitionen in das britische Mobilfunknetz ermöglichen würde, insbesondere in die 5G-Technologie. Das Unternehmen muss diese Vorteile jedoch innerhalb der gesetzten Frist glaubhaft machen, um die Bedenken der Kartellbehörde auszuräumen.