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Volkswagen plant drastische Kostensenkungen und Werksschließungen in Deutschland

  • Volkswagen plant drastische Kostensenkungen und Werksschließungen in Deutschland.
  • Die Bundesregierung diskutiert neue steuerliche Anreize für Elektrofahrzeuge.

Volkswagen steht unter Druck und plant tiefgreifende Veränderungen, um auf die schwache Nachfrage in Europa zu reagieren. Finanzvorstand Arno Antlitz kündigte drastische Kostensenkungsmaßnahmen an.

VW plant, in den nächsten ein bis zwei Jahren Fabriken in Deutschland zu schließen. Dies stößt auf heftigen Widerstand von Arbeitnehmern und Politikern.

Die deutschen Autobauer kämpfen mit niedriger Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa und einem schrumpfenden Marktanteil in China.

Antlitz betonte, dass VW etwa 500.000 Autos weniger pro Jahr in Europa verkaufen wird, was zwei Produktionsstätten entspricht.

Die Bundesregierung diskutiert neue steuerliche Anreize für Elektrofahrzeuge, nachdem sie kürzlich Subventionen abrupt beendet hat.

Kanzler Olaf Scholz hat die Bedeutung der Herausforderungen für VW und die Automobilindustrie im Zuge der Umstellung auf Elektrofahrzeuge betont.

Die Ankündigung, erstmals ein Werk in Deutschland zu schließen, hat für Aufruhr gesorgt. Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo kritisierte das Management für die Bürokratie des Konzerns.

Politischer Widerstand kommt auch von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Vizekanzler Robert Habeck, die die Verantwortung von VW gegenüber seinen 300.000 Arbeitnehmern betonten.

Diese Entwicklungen zeigen die tiefgreifenden Veränderungen, die notwendig sind, um die deutsche Automobilindustrie wettbewerbsfähig zu halten.

Quelle: Eulerpool Research Systems