Volkswagen sichert sich Lithium aus Kanada: Strategische Investition in die Zukunft der Elektromobilität
- Volkswagen investiert in kanadisches Lithium, sichert sich 9,9 % an Patriot Battery Metals.
- Strategische Entscheidung in einem schwankenden Markt, um langfristige Rohstoffversorgung zu garantieren.
Volkswagen investiert 48,1 Millionen US-Dollar in Patriot Battery Metals und sichert sich 9,9 % des Unternehmens. Damit erhält der Autobauer Zugang zu 100.000 Tonnen Lithium über zehn Jahre – ein Viertel der geplanten Produktion.
Zum ersten Mal steigt Volkswagen in die Rohstoffproduktion ein. Während Tesla bereits Partnerschaften hat, betritt Volkswagen dieses Terrain jetzt, um die Versorgung mit dem „weißen Gold“ der Elektromobilität zu sichern.
Die Investition erfolgt in einem schwierigen Marktumfeld. Elektroautoverkäufe in Europa stiegen im Oktober um 6,9 %, doch das Gesamtjahr bleibt im Minus. Volkswagen reagiert mit Sparmaßnahmen, während Lithiumproduzenten mit sinkenden Preisen kämpfen.
Volkswagens Schritt reiht sich in eine Serie von Lithium-Deals ein. Rio Tinto und Albermarle sind ebenfalls aktiv. Der Wettbewerb um Ressourcen wird härter, und Volkswagen sichert sich strategische Vorteile für Batteriewerke in Nordamerika und Europa.
Die Wahl für Patriot Battery Metals ist strategisch. Die Mine in Québec bietet hochqualitatives Lithium und liegt in einer politisch stabilen, rohstoffreichen Region, die internationale ESG-Standards erfüllt.
Volkswagen setzt ein Zeichen: Elektromobilität bleibt. Mit dieser Investition gestaltet der Autobauer die Supply Chain aktiv mit und sichert sich langfristige Vorteile in einem sich wandelnden Markt.
In der Elektromobilität geht es nicht nur um die besten Autos, sondern auch um die Rohstoffversorgung. Ohne Lithium fährt keiner weit.