Skip to content

Volkswagen unter Beschuss: Kritik an strategischer Ausrichtung und Produktangebot

  • Volkswagen steht bei der Hauptversammlung unter Druck wegen Kritik an Strategie und Elektromobilität.
  • CEO Oliver Blume verspricht steigende Gewinne und Fortschritte bei der Profitabilität.

Volkswagen steht bei der Hauptversammlung unter Druck. Kritiker fordern eine schlankere Modellpalette und effizientere Forschungs- und Entwicklungsausgaben. Der Konzern hat Schwierigkeiten bei der Transformation zur Elektromobilität und droht ab 2025 Milliardenstrafen wegen verschärfter CO2-Ziele.

VW plant ein Einstiegsmodell im Elektrobereich, das ID.1, für rund 20.000 Euro. Dieses soll jedoch erst 2027 auf den Markt kommen. Investoren äußern zudem Bedenken bezüglich der Menschenrechte und fordern saubere Lieferketten, insbesondere in Bezug auf Aktivitäten in Xinjiang.

Die Hauptversammlung findet dieses Jahr rein digital statt, offiziell aus Kostengründen. Aktionärsvertreter kritisieren dies und fordern Präsenztreffen. Klimaschutzaktivisten planen Proteste in Wolfsburg und fordern eine Verkehrswende weg vom Auto.

VW erwägt, den gestiegenen Kurs der TRATON-Aktien für einen Anteilsverkauf zu nutzen. Dies könnte der Lkw-Tochter den Weg in den MDAX ebnen. Details zum Zeitpunkt und Umfang des Verkaufs wurden nicht genannt.

CEO Oliver Blume verspricht den Aktionären steigende Gewinne und Fortschritte bei der Profitabilität. Er erwartet eine Verbesserung von Ergebnis, Marge, Cashflow und Investitionsniveau. Der Absatz soll leicht steigen und der Umsatz um bis zu 5 Prozent zulegen.

Quelle: Eulerpool Research Systems