VW lehnt Sparvorschlag ab: Warnstreiks drohen in deutschen Werken
- VW lehnt Sparvorschlag von Betriebsrat und IG Metall ab.
- Warnstreiks in sechs deutschen Werken drohen.
Volkswagen steht vor einem möglichen Arbeitskampf. Das Management hat einen Sparvorschlag von Betriebsrat und IG Metall abgelehnt. Warnstreiks in sechs deutschen Werken sind angekündigt.
Der Konflikt dreht sich um ein Sparprogramm, das die Rendite der Kernmarke bis 2026 fast verdreifachen soll. Geplante Einsparungen von zwei Milliarden Euro jährlich umfassen Gehaltskürzungen und mögliche Werksschließungen.
Der Betriebsrat und IG Metall schlugen Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro vor. Ihr Modell beinhaltete eine Gehaltserhöhung, die in einen Solidarfonds fließen sollte. VW lehnte den Vorschlag ab, da die Einsparungen nicht nachhaltig seien.
Mit der Ablehnung rückt ein Arbeitskampf näher. Warnstreiks sind ab nächster Woche geplant. Die Verhandlungen über einen neuen Haustarifvertrag für 120.000 Beschäftigte werden erst am 9. Dezember fortgesetzt. Eine Einigung vor Weihnachten ist unwahrscheinlich.