WPP führt ab April Vier-Tage-Büropräsenz weltweit ein
- WPP fordert ab April weltweit vier Tage Büropräsenz pro Woche.
- Neue Regelung folgt dem Trend strikterer Homeoffice-Regeln bei Amazon und BT.
Der britische Werberiese WPP verlangt ab April von seinen 110.000 Mitarbeitern weltweit eine Büropräsenz von mindestens vier Tagen pro Woche. CEO Mark Read betonte, dass physische Zusammenarbeit entscheidend für menschliche Verbindung, Kreativität und Beziehungen sei.
Diese neue Regelung folgt dem Trend anderer globaler Unternehmen wie Amazon und BT, die ebenfalls strengere Homeoffice-Regeln eingeführt haben. Amazon fordert seit Januar eine Fünf-Tage-Präsenz, während BT drei Tage pro Woche verlangt.
WPPs interne Analyse zeigt, dass eine höhere Büropräsenz mit gesteigerter Mitarbeiterzufriedenheit und besseren Kundenbewertungen korreliert. Kunden erwarten zudem, dass WPP-Teams häufiger vor Ort arbeiten.
Die Umstellung bringt Herausforderungen hinsichtlich der Kapazitäten in bestehenden Büros mit sich. WPP plant, diese Anforderungen in den kommenden Monaten zu analysieren.
In London wird WPP bald ein neues Bürogebäude an der One Southwark Bridge Road beziehen, das 2.500 Mitarbeiter von GroupM-Agenturen beherbergen wird. Dieses ergänzt die Standorte Rose Court und Sea Containers House.
Abschließend betonte Read die Bedeutung von Fokus und Stabilität, insbesondere angesichts der Fusion der Konkurrenten IPG und Omnicom.
