Yellen kontert Chinas Wirtschaftspolitik: USA gegen Zerstörung heimischer Industrien
- Yellen kritisiert Chinas Dumpingpolitik und fordert Maßnahmen gegen Überkapazitäten.
- China betont die Bedeutung seiner Industrieprodukte für globale Klimaziele.
US-Finanzministerin Janet Yellen hat sich in Peking gegen Chinas Dumpingpolitik ausgesprochen. Sie betonte, dass die USA eine erneute Marktüberschwemmung mit billigen Industriegütern nicht hinnehmen werden.
Yellen erinnerte an die negativen Auswirkungen der staatlichen Unterstützung Chinas auf die US-Industrie, insbesondere im Stahlsektor, wo viele Arbeitsplätze verloren gingen.
In Gesprächen mit chinesischen Beamten forderte Yellen Maßnahmen gegen Überkapazitäten, die die globale Industrie bedrohen könnten. Besonders in den Bereichen Elektrofahrzeuge, Batterien und Solarpanels sieht die US-Regierung eine Gefahr durch chinesische Überproduktion.
Die chinesische Regierung wies die Kritik zurück und betonte die Bedeutung ihrer Industrieprodukte für die globalen Klimaziele. Handelsminister Wang Wentao verwies auf technologische Innovationen statt staatlicher Subventionen.
Der Besuch von Janet Yellen in China verdeutlicht die angespannten Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten. Während die USA auf faire Wettbewerbsbedingungen drängen, sieht sich China als treibende Kraft hinter einer umweltfreundlicheren Zukunft.