Aktienanalyse: ServiceNow wird zum neuen Nervensystem des Establishments: #1 Digitalisierer der IT, Personalwesen und Arbeitsprozesse
Aktienanalyse ServiceNow | |
Hauptsitz | Kalifornien, USA |
ISIN | US81762P1021 |
WKN | A1JX4P |
Ticker-Symbol | NOW |
Kurs | 458 USD |
Ausstehende Aktien | 197,2 Mio. |
Marktkapitalisierung | 90,3 Mrd. |
Nettoliquidität | 0,6 Mrd. |
Enterprise Value | 89,7 Mrd. |
Free Cash Flow-Rendite | 1,7% |
Dividendenrendite | 0% |
Datum | 25.09.2020 |
ServiceNow-Aktie und Aktienanalyse
- NOW Plattform wird zentrales Nervensystem eines Unternehmens: ServiceNow (Ticker: NOW) bietet eine zentrale Software-Plattform, um alle Prozesse entlang der Unternehmens-IT, des Personalwesens und der Kundenzufriedenheit (Support) zu digitalisieren. Der Fokus liegt dabei auf IT und Großkonzernen mit mehreren 10.000 Mitarbeitern, den 1.000 wertvollsten Unternehmen der Welt. Hier gibt es am meisten Digitalisierungspotential. Jeder zusätzlich gewonnene Prozentpunkt an Einsparungen bedeutet viele Millionen, oft Milliarden.
- Profitables und organisches Wachstum seit 2019: ServiceNow wuchs in den letzten 5 Jahren mit durchschnittlich 36% pro Jahr und arbeitet seit 2019 profitabel. Die Bruttomarge beträgt 72% - das gefällt mir ebenfalls sehr gut. Denn es bedeutet: Sie können hohe Preise durchsetzen und zahlen für direkte Kosten (Server und Infrastruktur) kaum etwas. Die 72% geben uns ein sehr gutes oberes Limit der operativen Gewinnmarge, auch wenn diese langfristig noch deutlich darunter liegen wird. Obwohl sich ServiceNow seit 2012 auf einer Shopping-Tour von Software-Startups befindet, so sind mehr als 80% des Wachstums organisch, also aus eigener Kraft und durch Weiterempfehlungen entstanden. Das ist besonders erfreulich, weil man sich dieses Wachstum nicht teuer einkaufen muss.
- ServiceNow baut Gewinner der Digitalisierung: Großunternehmen sind Marktführer ihrer Branche, hoch profitabel und haben enorme Burggräben. Mit Corona ist jetzt die letzte Warnung für alle Großunternehmen gekommen: Wer sich jetzt nicht digitalisiert, der holt sich in den kommenden 10 Jahren lebensgefährliche Wunden. Digitalisierung bedeutet: Kundenzufriedenheit hoch, Kosten runter. ServiceNow ist in 80% der Fortune500 Unternehmen und profitiert davon mit — die Firma nistet sich dabei tief als das Daten- und Analyse-System der Unternehmen ein. Und wird damit unentbehrlich.
- Kunden lieben ServiceNow, Investoren lieben ServiceNow: 97% der Kunden verlängern ihre ServiceNow-Abos jedes Jahr, das ist mehr als bei Netflix, Spotify, Zoom, Salesforce oder den Microsoft-Abos, und zeigt uns zwei Punkte: ServiceNow ist nicht mehr wegzudenken (nach der Integration) und/ oder die Kunden lieben ServiceNow unglaublich. Ich vermute, es ist eine Mischung aus beidem.
- Corona Doppelgewinner: Großunternehmen sind im Vergleich zu den Klein- und Mittelunternehmen und Selbständigen kaum von Corona betroffen. Sie haben starke Cash-Reserven, einen starken Burggraben, profitieren vom Work-From-Home-Trend (Fixkostenreduktion bei Mieten und Angestellten) und kommen leicht an Liquiditäts-Kredite. Dennoch spüren sie den Druck, sich jetzt noch stärker zu digitalisieren. Jetzt ist die Zeit, alle Arbeitsprozesse zu digitalisieren: Die Kernkompetenz von ServiceNow, und ein handfestes Potential für uns Investoren »
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