23. Kauf im Finanzielle Freiheit Depot: Solides Immobilienunternehmen, fast 6% Dividende
Kauf HAMBORNER REIT-Aktien
ISIN
DE0006013006
WKN
601300
Kaufdatum
28.05.2020
Börse
außerbörslich
Anzahl Stücke
125
Kaufkurs/Aktie
8,414 EUR
Gebühren
7,53 EUR
Kaufkurs mit Gebühren
1.059,28 EUR
Kontostand Ende April 2020
43,82 EUR
Dividenden seit letztem Update
23,23 EUR
Kontostand vor Transaktion
1.067,05 EUR (da 1.000 EUR monatliche Einzahlung)
Kontostand nach Transaktion
7,77 EUR
Kauf weil
Seltene Kombination aus hohen Chancen und geringen Risiken
Nach oben erhebliche Chancen: Dividendenrendite bei fast 6%, Aktie muss 40% steigen, um ihren inneren Wert zu erreichen
Nach unten abgesichert: Immobilien-Substanz von 11,69 EUR je Aktie, Immobilien zu 56% mit Eigenkapital finanziert, zahlungskräftige Mieter
Kapitel
Kauf im Mai 2020: HAMBORNER REIT
Soll-Ist-Vergleich der Vermögensentwicklung
Update zu den im Depot enthaltenen Aktien
Podcast zum Depot-Update Mai 2020
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Kauf von HAMBORNER REIT und Depotupdate als Podcast anhören
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1. Das Geschäftsmodell von HAMBORNER REIT im Überblick
Alle Details zu HAMBORNER REIT und zum Geschäftsmodell kannst du dir jederzeit in unserer ausführlichen HAMBORNER REIT-Aktienanalyse durchlesen. An dieser Stelle folgt ein schneller Überblick:
Die HAMBORNER REIT ist ein deutsches Immobilienunternehmen, das sich auf die Vermietung von Gewerbeimmobilien spezialisiert hat. Die Objekte werden nach dem Erwerb dauerhaft im Bestand gehalten, Veräußerungen gibt es nur vereinzelt. Die Mieteinnahmen werden größtenteils (ca. 70%) in Form einer Dividende ausgeschüttet, ca. 30% des freien Cashflows verbleiben im Unternehmen, um den Erwerb weiterer Objekte zu finanzieren. Die Strategie des Unternehmens beruht auf folgenden Kriterien:
Hochwertige Immobilien in guten Lagen: HAMBORNER REIT hat sich selbst strenge Kaufkriterien auferlegt. Die Objekte müssen in Regionen mit positivem wirtschaftlichen Ausblick liegen und in einer sehr nachgefragten Lage.
Moderne Gebäude: HAMBORNER REIT kauft keine Objekte mit hohen Instandhaltungsaufwendungen auf. Baujahr 2010 oder neuer, idealerweise sogar Neubauobjekte werden gekauft.
Solvente Mieter: EDEKA, Kaufland und REWE sind die drei größten Mieter des Unternehmens. Diese Mieter sind finanziell sehr solide aufgestellt.
Solide Finanzierungsstruktur: Das Unternehmen hat sein Portfolio zu 56% mit Eigenkapital finanziert.
Von Steuern befreit: HAMBORNER REIT ist eine REIT-Gesellschaft. Das Unternehmen muss daher auf Gesellschaftsebene keine Steuern abführen. Ein besonders großer Teil der Mieteinnahmen bleibt somit für die Aktionäre übrig und kann ausgeschüttet werden.
Vorstand in erheblichem Umfang in den Aktien investiert: Die beiden Vorstände des Unternehmens fallen durch regelmäßige Insiderkäufe auf. Der im März 2020 neu bestellte Vorstand Niclas Karoff kaufte im März und April 2020 mehrmals Aktien des eigenen Unternehmens. Insgesamt investierte der Manager mehr als 80.000 EUR seines privaten Vermögens in den Kauf von 11.000 Aktien. Ein Zeichen, das mir als Aktionär sehr gut gefällt. Auch die Vorstände sind mit ihrem eigenen Vermögen in den Aktien investiert. Die Interessen gleichen sich an.
Fazit zum Geschäftsmodell und zur Strategie: HAMBORNER REIT ist ein sehr solide aufgestelltes Immobilienunternehmen, das einen stabilen Cashflow erzielt. Die Vermietung von Supermärkten und Büroimmobilien ermöglicht fixe und planbare Mieteinnahmen, auch in Krisen. Durch die Spezialisierung auf den gewerblichen Sektor bleibt das Unternehmen zudem von strengen Regulierungen im Bereich der privaten Immobilien verschont.
Die fixen Mieteinnahmen bilden die Basis für eine verlässliche und im Zeitverlauf ansteigende Dividende.
2. Warum sollte man HAMBORNER REIT-Aktien im Depot haben?
Sehr planbarer Cashflow: HAMBORNER REIT besitzt 81 unterschiedliche Objekte. Die Fokussierung auf hochwertige Immobilien in guten Lagen sowie auf solvente Mieter führt zu besonders planbaren Mieteinnahmen, die kaum Schwankungen unterliegen. Schon heute ist klar, dass HAMBORNER REIT auch in 10, 20 und 30 Jahren noch einen ordentlichen Cashflow erwirtschaften wird.
Aktie zu Unrecht im Kurs gefallen: Das Management von HAMBORNER REIT kommuniziert sehr transparent und zeitnah. Daher hat das Unternehmen im März und April mehrere Meldungen für die Investoren veröffentlicht, in denen auf Corona-Risiken hingewiesen wird. Die von der Bundesregierung erlassenen Corona-Gesetze ermöglichen es gewerblichen Mietern, die Miete aufzuschieben. 15% der Mieter von HAMBORNER REIT haben von diesem Recht Gebrauch gemacht und im April keine Miete überwiesen.
Daraufhin hat das Management von HAMBORNER REIT kommuniziert, dass die eigentlich geplante Dividende in Höhe von 0,47 EUR ggf. nach unten angepasst wird. Die Folge dieser Meldungen: Der Aktienkurs ist kräftig nach unten gerauscht.
Ich persönlich halte diese Reaktionen für stark übertrieben. Seit Mai 2020 hat sich die Lage der Krise deutlich entspannt. Die Neuansteckungen sind massiv gesunken. Die meisten Geschäfte durften wieder öffnen. Selbst im Krisenmonat April sind immer noch 85% der Mieten eingegangen. Im Mai und Juni dürfte die Quote weiter ansteigen. Selbst wenn der eine oder andere Mieter in die Insolvenz rutschen sollte: Die von HAMBORNER REIT gehaltenen Immobilien befinden sich in guten Lagen. Eine Neuvermietung sollte daher in den allermeisten Fällen möglich sein.
Die Wahrscheinlichkeit einer Dividendenkürzung liegt meiner Meinung nach bei weniger als 10%. Das erste Quartal lief noch hervorragend, der freie Cashflow je Aktie (FFO) ist gegenüber dem Vorjahr um 8,8% angestiegen. In normalen Jahren beträgt die Ausschüttungsquote des Unternehmens zudem nur rund 70%. Selbst bei einem Mietausfall von 10% der Mieten würde das Unternehmen die Dividende locker erwirtschaften können.
Sollte das Management in den kommenden Wochen verkünden, dass die Dividende in voller Höhe ausbezahlt wird, so dürfte der Fokus auf die fast sechsprozentige Ausschüttungsrendite gerichtet werden. Diese Dividende wird vermutlich viele Investoren anlocken und der Aktienkurs könnte kräftig anziehen.
Aktie mit 40% Kurspotential zum inneren Wert: Der Substanzwert der Immobilien beträgt nach Abzug des Fremdkapitals zum 31.03.2020 11,69 EUR je Aktie. Der Aktienkurs notiert aber nur bei 8,41 EUR. Somit kann die Aktie von HAMBORNER REIT derzeit mit einem Abschlag/Rabatt von 30% auf den inneren Immobilienwert der Objekte erworben werden. Die Aktie müsste 40% zulegen, um wieder mit ihrem fairen Wert bewertet zu werden.
Begrenzte Abwärtsrisiken: Derzeit sieht es so aus, als würden wir die Coronakrise schneller als erwartet in den Griff bekommen. Die Aktienmärkte haben bereits einen Großteil ihrer Verluste wieder aufgeholt. Doch garantiert ist eine derart schnelle Erholung der Realwirtschaft keinesfalls. Umso wichtiger ist es mir, bei meinen Investitionen darauf zu achten, dass die Unternehmen auch eine "zweite Infektionswelle" bzw. eine langsame Erholung der Wirtschaft gut verkraften könnten.
Da HAMBORNER REIT fixe Mietverträge abgeschlossen hat, und die größten Mieter sehr zahlungskräftig sind (EDEKA, REWE, Kaufland, Arbeitsagentur...), dürften bei HAMBORNER REIT die Mieteinnahmen auch dann weiter sprudeln, wenn es einige Jahre dauert, bis sich die Wirtschaft vom aktuellen Schock erholt hat.
12% Renditeerwartung pro Jahr: Weiterhin ist die Aktie derart stark im Kurs gefallen, dass die Renditeerwartung nun bei ca. 12% pro Jahr liegt. Diese setzt sich aus einer Free Cash Flow-Rendite von 9% und einem erwarteten Wachstum des Cashflows je Aktie von 3% pro Jahr zusammen.
Renditeerwartung
Einstandskurs
ca. 7% p.a.
18,00 EUR
ca. 7,5% p.a.
16,00 EUR
ca. 8% p.a.
14,40 EUR
ca. 8,5% p.a.
13,10 EUR
ca. 9% p.a.
12,00 EUR
ca. 9,5% p.a.
11,10 EUR
ca. 10% p.a.
10,30 EUR
ca. 11% p.a.
9,00 EUR
ca. 12% p.a.
8,00 EUR
ca. 13% p.a.
7,00 EUR
In einem absoluten Nullzinsumfeld (10-jährige Bundesanleihen werfen -0,4% ab!) ist eine Cashflowrendite von fast 9% sowie eine Dividendenrendite von fast 6% extrem attraktiv. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass sich der Aktienkurs in den nächsten Jahren Richtung 18 EUR bewegen wird.
3. Meine Investitionsstrategie bei HAMBORNER REIT
Mein Ziel ist es, die Aktie von HAMBORNER REIT gemäß dem klassischen Buy-and-Hold-Ansatz langfristig im Depot zu belassen. Die Dividendenrendite beträgt schon jetzt fast 6%, in den kommenden Jahren sind weitere Erhöhungen zu erwarten.
Ein Verkauf kommt frühestens bei einem Kurs von mehr als 18 EUR infrage, dann sinkt die jährliche Renditeerwartung nämlich auf einen Wert von weniger als 7% ab. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg.
Die Aktie von HAMBORNER REIT passt auch deshalb sehr gut ins Depot, weil sie in "normalen" Zeiten nur halb so stark im Kurs schwankt als der allgemeine Aktienmarkt. Das Geschäftsmodell ist besonders stabil. Die Aktie sorgt für geringere Kursschwankungen im Depot.
2. Soll-Ist-Vergleich der Vermögensentwicklung
So schnell kann das Börsenwetter umschlagen. Noch vor zwei Monaten (Ende März) befand sich das Depot gegenüber dem Kaufwert rund 8% im Minus. Jetzt notiert es bereits wieder fast vier Prozent bzw. 860 EUR im Plus.
Wichtigstes Entscheidungskriterium bei der Auswahl der Aktien ist aber nicht die aktuelle Dividendenrendite, sondern das Chance-Risiko-Verhältnis und die langfristige Renditeerwartung. Wenn wir vorübergehend bei Wachstumsaktien wie Microsoft und Mastercard besonders hohe Chancen erkennen, werden wir auch über längere Zeit hinweg Aktien mit geringer Dividendenrendite kaufen. Umgekehrt kann es passieren, dass wir über Monate hinweg Aktien mit besonders hohen Dividendenrenditen kaufen werden, wenn diese gerade besonders günstig bewertet sind.
Erhaltene Dividenden 2020 (netto, nach Steuern):
Datum
Unternehmen
Dividende
Kumuliert
30.12.
Weyerhaeuser
10,37
10,37
03.01.
Imperial Brands
61,09
71,46
10.02.
BAT
14,67
86,13
12.02.
Mastercard
1,36
87,49
24.02.
American Airlines
5,19
92,68
13.03.
J&J
10,60
103,28
17.03.
Microsoft
3,36
106,64
24.03.
Weyerhaeuser
10,82
117,46
03.04.
Imperial Brands
88,51
205,97
11.05.
Activision
6,18
212,15
13.05.
Mastercard
1,38
213,53
15.05.
BAT
14,55
228,08
29.05.
Realty Income
1,12
229,20
Ende Mai haben wir nach Abzug sämtlicher Steuern bereits Dividenden in Höhe von 229,20 EUR erhalten. Vier Unternehmen aus unserem Depot haben aufgrund der aktuellen Krise ihre Dividende gestrichen oder gekürzt. Es handelt sich um:
American Airlines, -100%
Weyerhaeuser, -100%
HeidelbergCement, -71%
Imperial Brands, -33%
Trotzdem werden wir im Jahr 2020 ein Vielfaches der 2019 ausgeschütteten Dividenden erhalten. Das liegt an den monatlichen Käufen weiterer Aktien, die den Effekt aus den Streichungen/Kürzungen überkompensieren.
3. Update zu den im Depot enthaltenen Aktien
Blick auf das Gesamtvermögen
Blick auf die Performance & die einzelnen Aktien
Unser Depot entwickelte sich in den letzten 12 Monaten weiterhin besser als der MSCI World und der DAX.
Der Blick auf die einzelnen Positionen
Aktie
Rendite
Kommentar
Activision
40%
Das Unternehmen erfindet sich selbst neu. Mehr und mehr Entwickler arbeiten an mobilen Spielen (für Smartphones). Zudem ist das Unternehmen ein Profiteur der aktuellen Krise. In den USA haben die Verkäufe von Videospielen im April um 73% gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Viele Freizeitbeschäftigungen sind nach wie vor geschlossen, sodass mehr und mehr Personen ihre Freizeit mit Videospielen verbringen. Ein Effekt, der auch nach der Krise anhalten dürfte. Denn die Videospiele sind soziale Netzwerke, in denen Freundschaften entstehen.
Alibaba
14%
Der Handelskonflikt zwischen China und USA spitzt sich wieder zu. Das sorgt für Druck in der Aktie. Doch mittel- und langfristig bleibt Alibaba meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, um am Aufstieg der chinesischen Wirtschaft teilzuhaben.
Alphabet
27%
Alphabet dürfte kurzfristig unter geringeren Werbebudgets leiden. Doch Alphabet verfügt über eine schuldenfreie Bilanz und mehr als 100 Mrd. USD Cash. Somit wird das Unternehmen keinesfalls in eine Existenzkrise geraten – sondern diese Krise auf jeden Fall überleben. Sobald die Wirtschaft wieder anspringt, dürften steigende Marketingausgaben zu einer weiteren Erholung des Aktienkurses führen. Das Management hat den gesunkenen Aktienkurs genutzt, um das Aktienrückkaufprogramm zu beschleunigen. Somit steigt der Anteil jeder Aktie am Unternehmen immer weiter an. Aktuell werden ca. 4% der Aktien pro Jahr zurückgekauft.
Am. Airlines
-61%
Die Aktie ist stark gesunken. Sie befindet sich massiv im Minus. Rückblickend war die Investition ein Fehler, doch ich habe die Coronakrise nicht kommen sehen. Das Unternehmen hat Hilfen von der US-Regierung erhalten und wird Ende Juni mehr als 11 Mrd. USD Cash auf dem Konto haben. Bis zum Jahresende 2020 ist die Liquidität somit auf jeden Fall gesichert. Doch es bleibt weiterhin fraglich, wie schnell sich die Nachfrage nach Flugreisen wieder erholen wird. Die Aktie ist mittlerweile sehr spekulativ, ich würde nicht nachkaufen.
Berkshire
-5%
Ich sehe den fairen Wert der Aktie nach wie vor bei ca. 300 USD. Die Aktie bietet sich derzeit sehr gut für einen (Nach-)Kauf an. Buffett wird ein wenig kritisiert, weil er im März die Cashposition von Berkshire nicht stärker investiert hat. Doch Buffett ist und bleibt eben ein sehr wählerischer Investor. Während der Tech-Bubble um das Jahr 2000 wurde er in ähnlicher Weise kritisiert. Kurz danach hat er einige der besten Investitionen in der Geschichte von Berkshire getätigt.
BAT
9%
Durch die Coronakrise sollte der Tabakabsatz kaum gesunken sein. Die Bewertung der Aktie bleibt sehr preiswert.
E.ON
21%
Der Versorger beweist in diesen Zeiten seine defensiven Qualitäten. Das Geschäft ist kaum betroffen, die Energienetze werfen staatlich garantierte Erträge ab. Die Aktie hält sich folgerichtig stabiler als der Gesamtmarkt.
Heid. Cement
-15%
Nach dem heftigen Kurseinbruch im März 2020 befindet sich der Aktienkurs wieder in einer Aufwärtsbewegung. Wir haben die Kursschwäche im April genutzt und nachgekauft.
Imperial Brands
-23%
Das Unternehmen hat im Mai 2020 überraschend eine Dividendenkürzung von 33% bekanntgegeben. Der Grund für die Dividendenkürzung: Das Management möchte den Schuldenabbau beschleunigen. Der Cashflow entwickelt sich weiterhin sehr stabil. Daher bleibe ich investiert. Vor einigen Tagen habe ich zudem ein Update zur Aktie geschrieben.
J&J
10%
Solide Basisinvestition. Die Aktie beweist ihre defensiven Qualitäten und befindet sich nahe des Allzeithochs. Die Bilanz ist blitzsauber, trotz Coronakrise sollen ca. 90% des Vorkrisengewinns erzielt werden. Die Dividende wurde im April das 58. Jahr in Folge erhöht, dieses Jahr um 6%.
Mastercard
56%
Da nahezu sämtliche Reisen abgesagt werden, entgeht dem Unternehmen ein großer Umsatztreiber. Umsatz und Gewinn dürften in 2020 nicht wachsen, sondern etwas nachgeben. Die Gesellschaft sollte aber klar profitabel bleiben (>25% Gewinnmarge) und dürfte sich im folgenden Aufschwung schnell erholen. Außerdem profitiert Mastercard vom steigenden Anteil an bargeldlosen Bezahlungen.
Microsoft
71%
Eines der allerbesten Unternehmen der Welt. Der Aktienkurs gibt auch in dieser Krise kaum ab. Warum auch? Die Geschäfte laufen weiter blendend. Eigentlich schade, denn ich würde gerne nachkaufen. Aber bei diesen Kursen erscheinen mir andere Aktien für Nachkäufe derzeit attraktiver.
PayPal
39%
Das Unternehmen profitiert davon, dass derzeit besonders viele Bestellungen über das Internet getätigt werden, weil klassische Läden geschlossen haben. Daher hat der Aktienkurs zuletzt kräftig zugelegt. Die Aktie bleibt auch nach dem Kursanstieg kaufenswert.
Realty Income
3%
Vor einem Monat habe ich eine erste Schnupperposition des Immobilienunternehmens ins Depot gelegt. Im Mai gab es bereits die erste Dividende. Realty Income schüttet jeden Monat eine Dividende aus. Sollte der Kurs in den kommenden Monaten nochmals abgeben, so werde ich diese Position ausbauen.
Weyerhaeuser
-20%
Wie viele Immobilien-Aktien hat auch Weyerhaeuser deutlich im Kurs nachgegeben. Die Bauwirtschaft arbeitet mit eingeschränkter Kapazität, es kommt zu einem Überangebot im Holzmarkt. Weyerhaeuser hat bereits reagiert und die Holzernte um etwa 15-20% reduziert. Die Dividende wurde ausgesetzt. Außerdem werden Kosten reduziert. Das Unternehmen bleibt der größte private Waldbesitzer der USA. Eines Tages wird sich die Lage auch wieder normalisieren, der Wald und das Land gehören dem Unternehmen weiterhin. Ich bleibe investiert.
Liebe Grüße, Jonathan Neuscheler
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Der Autor hält Aktien von E.ON, Alphabet, Microsoft, Activision Blizzard, Mastercard, British American Tobacco, Berkshire Hathaway B, Weyerhaeuser, Johnson & Johnson, Imperial Brands, Alibaba, HeidelbergCement, PayPal, American Airlines, Realty Income und HAMBORNER REIT.
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