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Lexikon

Rule of 40 (Aktien)

Die 40er Regel bei (Wachstums-)Aktien besagt: Wachstumsrate (in %) und Gewinnmarge (in %) addiert, müssen größer als 40 % sein. Nur dann ist die Aktie auf den ersten Blick ein stark-wachsendes und gleichzeitig hochprofitables Unternehmen, das einen näheren Blick wert ist.

Die 40er Regel kommt aus dem Silicon Valley, um Start-up-Unternehmen und schnell-wachsende Aktien in wenigen Sekunden grob einschätzen zu können. Bei Wachstumsunternehmen zählen langfristig nur zwei Faktoren:

  1. Wie hoch ist das jährliche Wachstum?
  2. Wie profitabel ist dieses Wachstum?

Die zweite Frage ist vor allem deshalb spannend, weil Investoren immer wieder vergessen, dass man unendliches Wachstum sehr leicht ohne Probleme erzeugen kann: Man verkauft einfach 20-Euro-Scheine für 10-Euro-Scheine in Form von Willkommensgeschenken und Startguthaben. Das ist langfristig unprofitables Wachstum und davon sollten wir uns als Investoren fern halten.

Junge Firmen schaffen es oft, alleine mit der Wachstumsrate (in Prozent) bei über 40 % zu liegen. Gute Beispiele sind Amazon oder Alibaba, die sogar mehrere Jahrzehnte ein Umsatzwachstum von über 50 % ablieferten—die Gewinnmarge lag bei wenigen 1-5 % pro Jahr. Langfristig, wenn das Umsatzwachstum abflacht, müssen die Unternehmen (also unsere Aktien) einen Weg finden, profitabler zu werden. Im Idealfall eine 40 %-Gewinnmarge.

Erfolgreiche Aktien wie beispielsweise VMWare, Adobe, Amazon, Alibaba und Salesforce hätte man über die 40er Regel in den letzten 10 Jahren entdecken können. Wenn uns etwas derartiges auffällt, erwähnen wir es natürlich auch immer in unseren Premium Aktienanalysen auf AlleAktien.de.

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